Diagnostik und Therapie neurologisch bedingter Sprachstörungen
In der Abteilung Logopädie werden Patient*innen aller Altersgruppen mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen betreut. Wir beschäftigen uns mit Menschen, die vor allem in ihrer sprachlichen und nichtsprachlichen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sind.
Im Mittelpunkt der Sprach- und Sprechtherapie steht das Training der Kommunikationsfähigkeit des Patienten. In Abhängigkeit vom Störungsschwerpunkt und den individuellen Zielen erfolgt modellbasiert die Therapie in Einzelsitzungen. In verschiedenen Gruppentherapien werden die erarbeiteten Strategien geübt und praxisnah angewendet.
Folgende Störungsbilder sind Schwerpunkte der logopädischen Arbeit:
Sprachstörungen
Aphasien (hirnorganisch bedingte Sprachstörung, z.Bsp. nach Schlaganfall)
kognitive Dysphasien (hirnorganisch bedingter Sprachzerfall, z.Bsp. nach Sauerstoffmangel des Gehirns)
Sprechstörungen
Dysarthrien/Dysarthrophonien (neurologisch bedingte Sprechstörung)
parkinsonspezifische Sprechtherapie
Sprechapraxie (Störungen des Sprechablaufs)
Stimmstörungen
funktionelle Dysphonien (z.B. aufgrund Fehl- oder Überbelastung der Stimme)
organisch bedingte Dysphonien (z.Bsp. Stimmlippenlähmung aufgrund von Intubationsschäden)
Gesichtslähmungen (Facialisparese) / Störung des Muskelgleichgewichts im Gesichts- und Mundbereich
Unser therapeutisches Vorgehen basiert auf folgenden Therapiemethoden:
MODAK, PACE, MIT, REST
VAT, Deblockierungsmethode, basale Stimulation, PNF, Artikulationsübungen, SPAT, TAKTKIN ®
Funktionelle Stimmtherapie, LSVT®